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Freie Bürger möchten einen „Platz“ zwischen Henry und Hayen

Eine große zusammenhängende Sitz-, Aufenthalts- und Veranstaltungsfläche, Verkehrsberuhigung in der Menkestraße an dieser Stelle und mehr Aufenthaltsqualität


Panorama-Foto oben "Viel Platz für einen 'Platz'!" (Foto 1)

Die Freien Bürger haben bei der Stadtverwaltung für den Bereich zwischen Oldenburger Straße (Bäcker Eden) und Ladestraße (Café Henry) einen Antrag auf Befreiung der Menkestraße vom Durchgangsverkehr und Anlage einer zusammenhängenden Sitz-, Aufenthalts- und Veranstaltungsfläche, eines Platzes, zwischen Henry und Hayen gestellt. Die Idee soll verkehrsrechtlich vom Ordnungsamt geprüft und ein Planungsbüro dafür mit einer Ideenskizze beauftragt werden. Der Antrag soll auf der nächsten Sitzung des Planungsausschusses am 2. September behandelt werden.

Konkreter Anlass für unseren Vorschlag ist die Ankündigung der Familie Coskun, im ehemaligen Geschäftshaus Hayen ein Restaurant, mit neuem Eingang und Terrasse zur Ladestraße hin (siehe Foto 2), schräg gegenüber von Café Henry, einzurichten.

Beim Schwenk nach rechts Richtung Henry (siehe Foto 3) drängt sich die Idee auf, die außengastronomischen Angebote an dieser Stelle zu einem größeren Platz zu vereinen und die Menkestraße von Oldenburger bis Ladestraße von einer vielbefahrenen Straße mit Durchgangsverkehr zu einem verkehrsberuhigten Bereich mit Aufenthaltscharakter umzugestalten.

Denn künftig wird der Bereich zwischen Oldenburger und Ladestraße an drei Ecken von Außengastronomie geprägt sein: Café Henry, Restaurant Coskun (Hayen) und Bäcker Eden. Die Aufenthaltsfläche kann zusätzlich durch Erweiterung des Sitzbereiches vor Bäcker Eden bis an die Straße hin vergrößert werden. Der Parkplatz vor Eden (siehe Foto 4) gehört dann künftig mit zur Sitzterrasse. Dort haben die Gäste auch mehr Sonne.

Vor allem aber haben Café-Gäste vor Eden mehr Ruhe, wenn die Durchfahrt zur Menkestraße künftig gesperrt und von der Oldenburger Straße nur noch Anliegerverkehr zu Arzt, Apotheke, Bäcker und Kiosk möglich ist. Der künftige Platz kann hinter der Parkplatzzufahrt zum Ärztehaus (hinter Eden) beginnen. Genauso wie diese Parkplatzzufahrt sollen auch die rechtwinklig vor Hayen angeordneten 8 Parkplätze (siehe Foto 5) erhalten bleiben. Das dürfte an Parkplätzen reichen, weil der Einkaufsverkehr für Hayen ja wegfällt und das künftige Restaurant Coskun über eigene, näher zum Restauranteingang gelegene Parkplätze an der Ladestraße verfügt.

Der Bereich ab Oldenburger Straße bis zur Parkplatzzufahrt Ärztehaus wird dann Sackgasse und ohne Durchgangsverkehr künftig sehr ruhig sein. Der Platz beginnt dann kurz hinter Eden und reicht an Ärztehaus, Kiosk, Henry und Restaurant Coskun vorbei bis an die Ladestraße.

Der bisherige Durchgangsverkehr von der Oldenburger bis zur Ladestraße kann 200 m weiter über die Ampelkreuzung am Bahnhof geführt werden. Der Umweg für Autofahrer ist minimal. Die meisten werden dann statt über die Oldenburger künftig über die Bahnhofstraße zur (alten) B 210 fahren.

Die Verlagerung des bisherigen Durchgangsverkehrs aus der Oldenburger Straße über die Straßenführung B210 - Bahnhofstraße - Ampel am Bahnhof wird die Oldenburger Straße erheblich ruhiger machen. Wir bekommen in der Oldenburger Straße Richtung B 210 nach Jahrzehnten das, was ursprünglich geplant war und was Anlieger seitdem immer gewünscht haben: Eine echte Tempo-20-Straße.

Auch für die Menkestraße wird seit Jahren weniger Verkehr, weniger Verkehrslärm und Verkehrsberuhigung gefordert und mehr Aufenthaltsqualität gewünscht. Wegen der hohen Bedeutung der Menkestraße für den Durchgangsverkehr ließ sich eine oft vorgeschlagene Fußgängerzone zwischen Mühleneck und Bürgerhaus aber nie realisieren. Verkehrsberuhigung und sogar ein Platz lässt sich aber zwischen Oldenburger und Ladestraße realisieren.

Wir machen in der City dann einen kräftigen Satz hin zu mehr Aufenthaltsqualität. Die aufgrund des letzten „Innenstadtkonzepts“ von 2016 ergriffenen Maßnahmen wie Bänke (an einer viel zu lauten Straße) oder Blumenbeete betrafen nur Accessoires und blieben deshalb Stückwerk. An der Menkestraße zwischen Oldenburger und Ladestraße haben wir jetzt die Möglichkeit, in größerem Stil etwas zu tun, indem wir einen verkehrsberuhigten Bereich mit Aufenthaltsflächen schaffen. Hierbei können wir uns auf bereits vorhandene Außengastronomie plus Kiosk stützen und zusätzlich entsteht ein Platz für Aufbauten wie eine Bühne, Stände oder Buden. Hier wären sogar kleinere Märkte möglich und für Veranstaltungen wären anders als bisher auf der Menkestraße nicht extra Straßensperren und Genehmigungen erforderlich.

Die Chance, die Menkestraße und Oldenburger Straße an dieser Stelle von Durchgangsverkehr zu befreien, zusätzliche Aufenthalts- und Veranstaltungsflächen zu schaffen, für deutlich mehr Aufenthaltsqualität in der City zu sorgen und uns dabei auf bereits vorhandene Außengastronomie zu stützen, sollten wir nutzen.


Was unternimmt die Bauaufsichtsbehörde gegen Schottergärten

Auf unsere Anfrage "Was unternimmt der Kreis als Bauaufsichtsbehörde gegen Schottergärten?" (siehe unten) haben wir eine erste Antwort der Kreisverwaltung bekommen (siehe unten): Die Bauaufsichtsbehörde ist "im Rahmen ihrer Tätigkeit" 2020/2021, in 1 1/2 Jahren, gegen 7 Schottergärten in ganz FRI vorgegangen. Eine beachtliche Quote für eine Aufsichtsbehörde! Und da nicht drin steht, was man weiter zu unternehmen gedenkt, soll sich das Problem damit wohl erledigt haben ...

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Sehr geehrter Herr Janto Just,

die in der Bauaufsicht tätigen Mitarbeiter/innen des Landkreises gehen im Rahmen ihrer Tätigkeit gegen „Schottergärten“ vor. In den Jahren 2020 und 2021 wurden 7 Verfahren gegen Grundstückseigentümer/innen eingeleitet und erfolgreich zur Herstellung rechtmäßiger Zustände aufgefordert.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Niebuhr

Kreisrat

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Anfrage der Freien Bürger an die Kreisverwaltung:

Was unternimmt der Kreis als Bauaufsichtsbehörde gegen Schottergärten?

Sehr geehrter Herr Ambrosy,

bitte teilen Sie uns mit, was der der Kreis als Bauaufsichtsbehörde gegen Schottergärten unternimmt bzw. zu unternehmen gedenkt. Schottergärten sind laut § 9 Abs. 2 der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) verboten. Danach müssen nicht überbaute Flächen Grünflächen sein, soweit sie nicht für anderweitige Nutzungen wie Parkplätze oder Wege benötigt werden - siehe das beigefügte Statement des Niedersächsischen Umweltministeriums.

Schottergärten werden für keine Nutzung benötigt. Sie sollen die Grundstückspflege erleichtern, dafür haben wir Verständnis, aber wie bei so mancher Bequemlichkeit dürften hier die schädlichen Folgen überwiegen - in diesem Fall der schädliche Entzug von Lebensraum für unsere vom Aussterben bedrohte Insektenwelt mit weiteren Folgen für Vögel, Landwirtschaft, Ernährung usw.

Die Freien Bürger stehen dem Hineinregieren in Privatgrundstücke grundsätzlich kritisch gegenüber. Bei Schottergärten sind wir allerdings der Auffassung, dass der Natur unnötiger Schaden zugefügt wird. Das verbietet sich wie andere Umweltsünden auch.

Wir fordern die zuständige Bauaufsichtsbehörde daher auf, wirksam gegen Schottergärten vorzugehen.


Nach fast jedem Starkregen Abwasserprobleme in Upjever

Immer wieder Land unter!

Angebliche Ursachenkette (laut Bundeswehr) für die Abwasserprobleme in Upjever - könnte aber weniger als die halbe Wahrheit sein:

- Abflussgraben konnte Oberflächenwasser von Fliegerhorst und Siedlung nicht aufnehmen und überflutete dort Schmutzwasserschächte und Keller.

- Bundeswehr pumpte 16 Stunden lang das Wasser aus den Kellern auf "freie Flächen", vermutlich auch auf die Straße, was dann zu weiterer Überflutung der Schmutzwasserschächte geführt haben dürfte.

- Völlige Überlastung des Schmutzwasserkanals.

Engstelle wäre damit allein der Entwässerungsgraben zur Husumer Leide hin.

Das Hauptproblem liegt nach Meinung von Einwohnern aus der Siedlung aber auf dem Fliegerhorst selbst. Vermutet wird, dass die Entwässerung der Startbahn über den Schmutzwasserkanal erfolgt und dafür auf dem Fliegerhorst zu wenig Rückhaltekapazitäten vorhanden sind, so dass bei Starkregen zu viel Schmutzwasser in den Abwasserkanal in die Siedlung gepumpt wird und sich da alles staut, weil die Druckrohrleitung nach Heidmühle diese Abwassermassen nicht aufnehmen kann.

Dass sich außerdem Regenwasser auf dem Fliegerhorst staut und die Schmutzwasserkanalisation überflutet, käme nur hinzu, ebenso wie dass die Bundeswehr letzte Woche ihre Keller teilweise auf die Straße hin entleert hat und hier weiteres Wasser in den Abwasserkanal geriet.

Am 15. September sollen wir im Stadtentwässerungsausschuss einen Bericht seitens des Bauamtes bekommen. Wir sind auf die Fehleranalyse gespannt und auf das, was uns zu Abhilfemaßnahmen gesagt wird.


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